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Presseinformation

Informationen für Tierhalter zum Thema Schweinegrippe

Auch für Haustierhalter gilt in Zeiten der Schweinegrippe: Hygiene ist das oberste Gebot beim Umgang mit den geliebten Hausgenossen. Der überregional tätige Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. (BDT) mit Sitz in Kamp-Lintfort beruhigte die Millionen Haustierbesitzer in Deutschland: Auch nach der ersten Erkrankung einer Katze besteht kein Grund zur Panik. Allerdings sollten beim Auftreten eines Erkrankungsfalles im Familien– oder Freundeskreis auch beim Umgang mit den Haustieren einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.

Da das Virus in erster Linie über Tröpfcheninfektion verbreitet wird (also beim Sprechen, Husten, Niesen) ist der beste Schutz Hygiene und Abstand. Erkrankte Tierhalter sollten also auf das Kuscheln mit ihrem Hausgenossen verzichten. Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) regelmäßiges Händewaschen. Dies gilt besonders beim Umgang mit Hunden und Katzen, die gerne die Hände ihrer Herrchen oder Frauchen lecken. Selbstverständlich sollte wie beim Umgang mit Menschen Anhusten oder Anniesen unbedingt vermieden werden.

In einem Punkt sind sich die Experten zu jetzigen Zeitpunkt einig: Haustiere können offenbar an dem Virus erkranken, das Virus jedoch wahrscheinlich nicht weitergeben. Wissenschaftler befürchteten schon vor Monaten, dass das Virus bei der Übertragung auf Tiere mutieren könnte – dann könnte es viel gefährlicher werden. Es gibt jedoch bisher keinerlei Hinweise auf eine solche Mutation.

Hunde : Obwohl bisher kein Hund erkrankt ist, sollten die obengenannten Hygienevorschriften eingehalten werden. Erkrankte Hundehalter sollten speziell klären, ob sie während der Quarantäne mit ihrem Vierbeiner Gassi gehen können. Ansonsten sollten Familienmitglieder oder Freunde vorübergehend den „Hundedienst“ übernehmen.

Katzen : Bei der Erkrankung einer Hauskatze in den USA könnte es sich um einen Einzelfall handeln. Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit schloss nicht aus, dass die erkrankte Katze Vorerkrankungen wie etwa Asthma hatte. Bei Erkrankungen von Menschen im Haushalt sollten jedoch die Hygienevorschriften eingehalten werden. Es gilt: Abstand ist in den Zeiten der Infektion besser als zu viel Nähe.

Vögel : Nach der Übertragung auf Puten auf einer chilenischen Farm gilt auch hier: Abstand und Hygiene. Besonders Anhusten oder Anniesen sollte vermieden werden.

Andere Haustiere : Bisher ist über eine Ansteckungsgefahr nichts bekannt. Trotzdem sollten die Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden.

Impfung : Eine Impfung für Tiere gibt es nicht. Kein entsprechender Impfstoff ist bisher zugelassen. Vorsorgliche Tests hatten gezeigt, dass der bekannte Impfstoff auch bei Tieren angewendet werden könnte. Es wurde jedoch keine Zulassung beantragt.

Bei Symptomen : Sollten beim Haustier Grippe-ähnliche Symptome auftreten, sollte der Hausarzt aufgesucht werden. Die Haustiere sollten nicht ohne tierärztliche Untersuchung mit menschlichen Grippemedikamenten behandelt werden. Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Greifswald ist zudem an Speichelproben interessiert, da sich nur dadurch das Virus nachweisen lasse.

Zu Panik besteht also kein Anlass . Die aktuelle Situation sollte jedoch genau beobachtet und bei Mutationen des Virus über eine Aktualisierung der Gefahrenlage entschieden werden. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat einen Handzettel für besorgte Tierhalter mit den wichtigsten Informationen zusammengestellt.

 
 

 


 

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