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Presseinformation

Sodomie soll in Deutschland wieder strafbar werden

Kamp-Lintfort – Der sexuelle Mißbrauch von Tieren ist in Deutschland nicht strafbar: Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl der bekannt werdenden Fälle und der Tatsache, dass Sodomie in Deutschland nicht verboten ist, fordern Tierschützer eine Erweiterung des Tierschutzgesetzes um den Straftatbestand der Zoophilie (Sodomie). Wie der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde (BDT) am Freitag in nordrheinwestfälischen Zeitung mitteilte, muss Sodomie als ernst zu nehmendes Tierschutzproblem angesehen werden und darf nicht länger ein Tabuthema bleiben. An Informationsständen in ganz Deutschland wird 2010 eine Unterschriftenaktion für ein Verbot des sexuellen Mißbrauchs von Tieren gestartet.

Bis zum 1. September 1969 stand die Unzucht mit Tieren in Deutschland unter Strafe. Im Zuge der Strafrechtsreform sollte die Sodomie, die heute moderner als Zoophilie bezeichnet wird, in das Tierschutzgesetz mit einfliessen. Dies gelang jedoch nicht, da sie nicht namentlich genannt wird und mutmasslichen Tätern die Verletzung der Tiere nachgewiesen werden müßte. Dies hat sich in der Praxis als nicht möglich erwiesen.

Bis 1969 gab es eine Statistik über angezeigte Fälle, seither fehlt jedes Datenmaterial. Die Dunkelziffer ist nach Auffassung von Experten hoch. Die Verbreitung des Problems zeigt allein die Recherche im Internet, wo einschlägige Webseiten zu Hundertausenden aufscheinen. „Im Internet lassen sich neben der Darstellung und Anleitung sogar Tierbordelle und Aufrufe zu Gruppenmißbrauch finden. Das zeigt wie groß das Interesse in gewissen Gruppen ist und dass es sich nicht um ein Einzelproblem handelt“, so eine Sprecherin des Bundes Deutscher Tierfreunde.

Ein Beispiel von vielen: Eine nach Zeugenaussage mehrfach mißbrauchte Yorkshirehündin wurde von einem Amtstierarzt untersucht. Obwohl die Verletzungen eindeutig und unübersehbar waren, sollte das mißhandelte Tier dem Besitzer zurückgegeben werden. Erst durch massive Intervention von Tierschützern gelang es, dies zu verhindern. Heute lebt die Hündin in einem Tierheim.

 
 

 


 

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