In solchen Kastenständen werden Mastschweine in der modernen Massentierhaltung gehalten. Kein Umdrehen oder Umhergehen ist möglich. Einzig Aufstehen und das Abliegen und Absitzen auf den kalten, einstreulosen, von Exkrementen verschmierten Spaltenboden ist möglich.
Darunter fließt die Gülle von mehreren tausend Schweinen vorbei, die Schweine leben in einer von ätzenden Ammoniakdämpfen geschwängerten Atmosphäre. Nach ca. drei Wochen werden die Ferkel gewaltsam entwöhnt und dann allein in kleinen Boxen auf kaltem Beton bzw. Lochblech gehalten. Nach ihrer Geburt schon werden das Ringelschwänzchen und die Eckzähne, bei den männlichen Ferkeln auch die Hoden, ohne Betäubung abgeschnitten. Mit 10 Wochen kommen sie in Mastbetriebe, wo sie in drei bis vier Wochen mit Hilfe von antibiotikahaltigen Leistungsförderern »schlachtreif« gemästet werden.
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